Geschlecht und Alter

- 60 Prozent der Asylerstanträge wurden im Zeitraum Januar bis Dezember 2017 von männlichen Schutzbewerbern gestellt.
- Schutzbewerber sind überwiegend junge Menschen. Mehr als drei Fünftel haben das 25. Lebensjahr noch nicht erreicht, 84 Prozent sind jünger als 35 Jahre.
- In der Altersgruppe der 16- bis unter 25-Jährigen waren fast drei Viertel der Erstantragsteller männlich.
Bildung
- Geflüchtete verlassen ihr Heimatland häufig ohne Berufsausbildung bzw. ohne nachweisende Ausbildungszertifikate.
- Der IAB-BAMF-SOEP-Befragung zufolge zeigt sich, dass das durchschnittliche Bildungsniveau von mehr als
- der Hälfte der Geflüchteten als vergleichsweise gering einzustufen ist. Rund 30 Prozent der Befragten weisen ein mittleres Bildungsniveau auf und 13 Prozent der Geflüchteten verfügen über ein höheres Bildungsniveau.
- Dabei sind die im Herkunftsland erworbenen schulischen und beruflichen Bildungsniveaus der Geflüchteten sehr gegensätzlich.
- Zwei Fünftel der Männer haben eine weiterführende Schule besucht und 36 Prozent hier einen Abschluss erworben. Hingegen haben zwar 33 Prozent eine Mittelschule besucht, jedoch nur 25 Prozent einen entsprechenden Abschluss. Für Frauen zeigt sich ein ähnliches Bild. So haben einerseits 33 Prozent der Frauen eine Mittelschule besucht und 24 Prozent diese abgeschlossen. Andererseits haben 36 Prozent der Frauen eine weiterführende Schule besucht und 32 Prozent hier einen Abschluss erworben.
Integrationskurse und deren Teilnehmer

- Integrationskurse unterstützen die Eingliederungsbemühungen von Ausländern durch ein Grundangebot zur Integration. Dieses hat das Ziel, ihnen die Sprache, die Rechtsordnung, die Kultur und die Geschichte in Deutschland zu vermitteln.
- Im Zusammenhang mit dem starken Anstieg des Zuzugs von Geflüchteten sind sowohl die Zahl der angebotenen Integrationskurse als auch die Zahl der Teilnehmer deutlich gestiegen.
- Dabei beziehen sich die Daten auf alle Teilnehmer von Integrationskursen, nicht nur auf Geflüchtete.
- Von den 292.000 neuen Kursteilnehmern im Jahr 2017 nahmen fast zwei Drittel an einem allgemeinen Integrationskurs teil, gut ein Viertel der neuen Kursteilnehmer besuchte einen Alphabetisierungskurs.
Männer sind dabei deutlich stärker vertreten als Frauen, was auf den höheren Anteil der männlichen Asylantragsteller zurückzuführen ist.
Die neuen Kursteilnehmer kamen mit 35 Prozent am häufigsten aus Syrien, 9 Prozent stammten aus dem Irak und 7 Prozent aus Afghanistan.
17 Prozent der neuen Kursteilnehmer kamen aus den EU-Mitgliedstaaten
Arbeitslosigkeit bei „Flüchtlingen“ im Zeitverlauf

Im November 2018 waren in Deutschland 459.000 arbeitsuchende Geflüchtete registriert, darunter waren fast 177.000 arbeitslos. Das waren gut 8 Prozent aller Arbeitslosen.
Die Arbeitslosigkeit von Geflüchteten liegt nun seit Jahresbeginn 2017 bei rund 180.000 – mit Ausnahme kleiner Steigungen in den Sommermonaten.
Dass die Arbeitslosigkeit tendenziell konstant ist, liegt daran, dass – sich der Zuzug Schutzsuchender deutlich abgeschwächt hat, – sich nach wie vor viele geflüchtete Menschen in Integrationskursen befinden und – die Zahl der Flüchtlinge in Ausbildung und Beschäftigung zunimmt.
Die ganze PDF-Datei hier:
Die Angaben zu Geschlecht, Alter und Bildung, kann ich mit einem Augenzwinkern akzeptieren, aber die Zahlen zur Arbeitslosigkeit unter den „Flüchtlingen“, sind wohl kaum zu glauben.
Seit 2006 sind 13.8 Millionen Menschen in unser Land eingewandert, und die sollen alle, bis auf die in der Statistik abgebildeten 177.000, in festen Arbeitsverhältnissen sein. Das glaubt doch kein Mensch. In dieser Statistik stehen die vermutlich korrekten Einwanderungszahlen. Selbst wenn man Frauen, Kinder, Alte und Kranke abzieht, kann niemals eine so geringe Arbeitslosenzahl herauskommen.