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Falsches Spiel von Viktor Orbán oder doch alles nur Taktik?

Bisher bin ich immer davon ausgegangen, dass Viktor Orbán die Brüsseler Sanktionen gegen Russland abgelehnt hat. In einem Artikel der Süddeutschen Zeitung vom 22.10.2022 schreibt die Journalistin Cathrin Kahlweit aus Wien:

„Diesmal geht es um die von den EU-Staaten gemeinsam beschlossenen Sanktionen gegen Russland, denen Ungarn – bis auf Details – stets zugestimmt hatte. Was Orbán in seinem Brief allerdings unerwähnt lässt.“

Ungarns Regierungspartei Fidesz befragt regelmäßig in Briefen mit beiliegenden Fragebögen die Bevölkerung zu aktuellen politischen Themen. Diesmal ging es um die Sanktionen gegen Russland. Nach Angaben der Süddeutschen wurde in den Briefen nicht erwähnt, dass Orbán sämtlichen bisherigen Russlandsanktionen zugestimmt hat.

Wenn man dem Ministerpräsidenten glaubt, ist die Lage im Land dramatisch – wegen Brüssel.

„Die Sanktionen schaden der europäischen und der ungarischen Wirtschaft. In der Zwischenzeit konnte Russland seine Einnahmen sogar steigern“, heißt es in dem Brief an die Bürger.

In seiner wöchentlichen Ansprache auf Kossuth Rádió erklärt Orbán, dass die Mitgliedsstaaten zu den Sanktionen nicht befragt wurden:

„Die Sanktionen wurden nicht auf demokratischem Weg eingeführt, niemand ist gefragt worden.“

Ich frage mich, warum er solche Behauptungen in die Welt setzt, zumal er den Sanktionen zugestimmt hat. Die Wahrheit über Brüssels Absichten gegenüber Russland zu benennen, reicht doch völlig aus, um seiner Bevölkerung zu erklären, warum die Sanktionen den Ungarn und uns mehr schaden als Russland.

Orbán kann jederzeit Veto gegen die Beschlüsse der EU einlegen. Offensichtlich hat er das nicht getan, noch schlimmer aber ist, dass er seinem Volk und der Öffentlichkeit vorgaukelt, er hätte es getan, wenn man der Süddeutschen glauben will.

Mit den verschickten Fragebögen möchte sich Orbán ein offizielles Mandat vom Volk holen. Das ist so weit in Ordnung, aber bitte nicht mit einer Lüge, davon haben wir die Nase voll.

In den Briefen erklärt er, dass steigende Lebensmittelpreise das Risiko von Hungersnöten in Entwicklungsländern erhöhen und dass dadurch mit neuen Migrationswellen zu rechnen ist und der Druck auf die Außengrenzen der EU erhöht wird, vor allem an der ungarischen Außengrenze. Dann fragt er: „Stimmen Sie den Sanktionen zu, die für den Anstieg der Lebensmittelpreise verantwortlich sind?“

Das ist eine Suggestivfrage, sie ist unfair und auch unehrlich, da seine Begründung nicht umfassend genug ist.

Gefragt wird auch nach Gas- und Ölsanktionen; für Letztere hatte Ungarn indes schon weitreichende Sonderkonditionen mit Moskau ausgehandelt: „Das Ölembargo würde im Fall von Ungarn zu ernsthaften Versorgungsproblemen führen und eine gigantische Belastung für die Wirtschaft bedeuten. Sind Sie mit den Brüsseler Sanktionen einverstanden?“

Natürlich nicht. Nur Psychopathen und Egozentriker, wie unsere in Berlin, zerstören den Mittelstand und Teile der eigenen Bevölkerung, weil sie der Meinung sind, in ihren Funktionen als führende Politiker einem höheren Ziel, „dem Great Reset“, dienen zu müssen und das Fußvolk opfern zu können.

Kurz vor Kriegsausbruch war der Ministerpräsident selbst, später Außenminister Péter Szijjártó in Moskau, beide haben über Gaslieferungen verhandelt. Im August wurde dann der Startschuss für den Ausbau des Atomkraftwerks Paks durch einen russischen Staatskonzern bekannt gegeben.

Parallel zur Volksbefragung wird das Land mit einer Plakatkampagne überzogen, auf der eine Bombe mit der Aufschrift »Sanktionen« zu sehen ist; darüber steht:

„Brüssels Sanktionen zerstören uns.“

Wir können deutlich sehen, dass die Regierung die „Brüssel“-Sanktionen visuell zu Recht mit Bomben identifiziert und die Behauptung, dass sie „uns zerstören“ werden, stimmt wieder. In der ersten Version des Titelbildes zielte die Bombe noch nach unten, dies wurde später gelöscht und durch das aktuelle ersetzt. Bomben fallen nach Adam Riese nach unten und in diesem Fall auf das eigene Volk.

Mittlerweile ist Orbán zu seinen offenen Angriffen auf die EU zurückgekehrt, gut so, die er während der Verhandlungen über den Rechtsstaatsmechanismus zeitweilig zurückgefahren hatte. Eine Studie des Budapester Think-Tanks „Political Capital“ weist zudem die Übernahme russischer „Narrative und Verschwörungstheorien“ in regierungsnahen Medien auf – begleitet von einer dezidiert antiwestlichen und antiamerikanischen Rhetorik.

Joe Biden gefiel Orbáns Werbekampagne gar nicht, und er ließ ein Video erstellen, das wie ein Quiz aufgemacht ist. Es zeigt aggressive, populistische Zitate, in denen die USA beschuldigt wird, am Ukraine-Krieg zu verdienen, die Ukraine zu einer US-Provinz machen zu wollen, einen Friedensschluss zu verhindern, einen heidnischen, antihumanistischen Kurs zu fahren, weshalb man in den Krieg gegen Amerika ziehen müsse. Die US-Botschaft in Budapest veröffentlichte jetzt dieses Video. Sieh einer an, Biden erklärt doch tatsächlich um was es ihm geht. Er gibt indirekt zu, für was wir ihn beschuldigen.

„Wer hat es gesagt?“, wurde jeweils gefragt, zur Auswahl standen Wladimir Putin und hochrangige Fidesz-Politiker. Wenig überraschend stammten alle Zitate von engen Vertrauten Orbáns. Weshalb der kurze Film, ein Renner in den sozialen Medien, mit dem trockenen Statement endete, angesichts der russischen Aggression sollten Alliierte zusammenstehen, und nicht aufeinander losgehen. Ach Gottchen, mir kommen gleich die Tränen.

Bidens Absicht, die Ungarn vom Gegenteil zu überzeugen, wird nicht funktionieren, hoffe ich wenigstens. Das Video, angefertigt von renommierten Hollywood-Regisseuren, zum „Sturm auf das Capitol“, ebenfalls von Biden und seinen Demokraten in Auftrag gegeben, hat bei den Amerikanern auch nicht die erhoffte Wirkung gezeigt. Die Scheinuntersuchung wird, wie alles gegen Trump, im Sande verlaufen.

Nur wenige Politiker in der EU sind umstrittener als der Ministerpräsident von Ungarn. Viktor Orbán hat sich in der Flüchtlingskrise als Gegenspieler von Angela Merkel positioniert und stellt seit Sommer 2015 Flüchtlinge öffentlich als Bedrohung dar, was sie auch sind. Orbáns Partei Fidesz gehört wie CDU und CSU zur Europäischen Volkspartei. Er regiert Ungarn seit 2010 und hat das Land so umgebaut, dass seine konservative Partei alle wichtigen Posten besetzt, was eine logische Konsequenz ist. Man lässt doch nicht die politischen Gegner nach einer gewonnenen Wahl weiterhin in den Ministerien sitzen, das ergibt doch gar keinen Sinn. Kritiker wie Amnesty International sagen: Rechtsstaatlichkeit und Pressefreiheit gelten nur noch eingeschränkt und die Korruption steigt. Wie in Deutschland und den anderen Mitgliedsländern auch.

Titelbild : Viktor Orbán, Ministerpräsident von Ungarn, Defender of the family

Teherans Militärbündnis mit Russland

Der Iran hat trotz jahrzehntelanger westlicher Sanktionen und Embargos, die ihn daran gehindert hatten, Waffen, einschließlich Drohnen und Raketen, zu importieren, eine große heimische Rüstungsindustrie aufgebaut, mit dem Ziel im Nahen Osten wieder die Oberhand zu gewinnen.

Offiziell heißt es aus Teheran, die Drohnen dienen lediglich zum Schutz der eigenen Außengrenzen des Irans. Die Außengrenzen eines Landes müssen selbstverständlich geschützt werden, was unsere Militärführung in Berlin immer noch nicht begriffen hat, nur „lediglich“ stimmt natürlich nicht. Derzeit werden die Drohnen, die mit kleinen atomaren Sprengköpfen bestückt werden könnten, in der Ukraine eingesetzt. Moskau wäre in der Lage die Drohnen mit atomaren Sprengköpfen zu bestücken, und Putins Drohung in die Tat umzusetzen.

Der westlichen Allianz passt das gar nicht, und weil die Sanktionen gegen Russland bisher „super erfolgreich“ waren, versucht man nun die Auslandskonten von acht hochrangigen Mitgliedern des iranischen Parlaments einzufrieren. Wieso sollen nur acht Konten eingefroren werden, warum nicht neun? Was soll das Ziel dieser Sanktion sein? Wahrscheinlich glauben die hinterlistige Ursula und der schießwütige Joe, dass die Kontoinhaber in den nächsten zwei Wochen verhungert sind. Keine Ahnung was in den Köpfen der beiden vor sich geht. Vielleicht sind die Schrauben locker oder sie haben nicht mehr alle Tassen im Schrank.

Welche Fähigkeiten besitzen die Raketen und Drohnen aus dem Iran und zu welchem Zweck sind sie entwickelt worden?

Drohnen sind ein Schlüsselelement in Teherans Grenzüberwachung, insbesondere in den Golfgewässern um die Straße von Hormuz, durch die ein Fünftel der weltweiten Ölversorgung fließt. Daran haben Ursula und Joe wohl nicht gedacht, und was sind das eigentlich für merkwürdige Geheimdienste, denen entgangen ist, dass die Rüstungsindustrie des Irans sich dermaßen stark entwickeln konnte.

Der Iran und die von ihm unterstützten regionalen Streitkräfte haben sich in den letzten Jahren zunehmend auf Drohnen im Jemen, in Syrien und im Irak verlassen, wo sie ihren Einfluss durch Stellvertreter ausweiten. Saudi-Arabien und die Vereinigten Staaten haben erklärt, dass sie glauben, dass der Iran hinter einem Drohnen- und Raketenangriff auf wertvolle saudische Ölanlagen im Jahr 2019 steckt, was Teheran naturgemäß bestreitet. Den Muslimen ist das Lügen schon in die Wiege gelegt worden. Sie können nichts, außer lügen und schießen, was offensichtlich ausreicht um den Westen in die Knie zu zwingen und Deutschland zu erobern.

Die Islamische Republik sagt, gemeint ist die im Iran, nicht die Deutsche, ihre Drohnen seien die stärksten der Region. Neben der Überwachung können sie für Angriffe eingesetzt werden, entweder durch Abwurf von Munition oder als sogenannte „Kamikaze-Drohnen“, die ein Ziel anfliegen und sich selbst in die Luft sprengen. Die fortschrittlichen Langstrecken-Selbstmorddrohnen sollen Israels Tel Aviv treffen aber jetzt erstmal die Kiewer Gaunerbande.

Der Iran sagt, seine ballistischen Raketen mit einer Reichweite von bis zu 2.000 km, seien eine wichtige Abschreckungs- und Vergeltungskraft gegen die Vereinigten Staaten, Israel und andere potenzielle regionale Ziele im Nahen Osten.

Das Programm, das rund 1.000 ballistische Kurz- und Mittelstreckenraketen umfasst, ist eines der größten im Nahen Osten.

Der Iran verfügt auch über Marschflugkörper wie Kh-55, eine luftgestützte atomwaffenfähige Waffe (bis zu 3.000 km), und die fortschrittliche Schiffsabwehrrakete Khalid Farzh, die einen Sprengkopf von 1.000 kg tragen kann.

Die Vereinigten Staaten befürchten, dass ballistische Langstreckentechnologie, mit der Satelliten in die Umlaufbahn gebracht werden, auch zum Abschuss von Atomsprengköpfen verwendet werden könnte. Teheran bestreitet naturgemäß solche Pläne.

Warum hat der Iran seine eigene Raketen- und Drohnenkapazität aufgebaut?

Angesichts der auf Stützpunkten in der Region stationierten US-Streitkräfte und der militärischen Überlegenheit Israels, verstärkte der Iran seine Bemühungen, Raketen und Drohnen zu bauen um seine Stellvertreter in der Region zu beliefern, trotz der US-Sanktionen, die Teherans Wirtschaft verwüstet haben.

Die iranische Luftwaffe ist schwach. Die meisten Jets sind Jahrzehnte alt und schwer zu warten. Die Herstellung von Drohnen und Raketen wird als kostengünstige Möglichkeit für das iranische Militär angesehen, das Land zu schützen.

Die iranische Hardware wurde in Syrien und im Jemen eingesetzt. Die vom Iran unterstützten Houthis im Jemen haben ihre Angriffe erheblich verstärken können und Flughäfen und Ölanlagen in Saudi-Arabien, einem Feind des Irans, bombardiert. Muslime, egal welcher Coleur, glauben eh, dass sie nur von Feinden umgeben sind, so stets geschrieben im Kriegshandbuch der Muslime, und wen es im heiligen Buch steht, dann muss es wohl stimmen.

Warum beliefert der Iran Russland?

Die klerikalen Führer der Islamischen Republik sind bestrebt, die strategischen Beziehungen zu Russland gegen einen entstehenden, von den USA unterstützten saudisch-israelischen Block am Golf zu stärken, der das Machtgleichgewicht im Nahen Osten weiter vom Iran weg verschieben könnte.

Ermutigt durch die hohen Ölpreise seit dem Ukrainekrieg, setzt der Iran darauf, dass er mit der Unterstützung Russlands Druck auf Washington ausüben könnte, um Zugeständnisse für die Wiederbelebung des Atomabkommens von 2015 anzubieten. Naiv wie der Westen nun mal ist, könnte den Blendern in Teheran das auch gelingen, aber nur so lange, bis Donald J. Trump wieder da ist, und das wird spätestens 2024 der Fall sein.

Die Bildung eines echten Bündnisses mit einer Supermacht (Russland), die antiwestliche Ansichten teilt und keine Angst davor hat, solche Ansichten auf das Schlachtfeld zu bringen, ist ein strategischer Schritt, um zu zeigen, dass der Iran, trotz aller Sanktionen, noch am Leben ist und auf den diversen Kriegsschauplätzen mitmischen kann.

Welche iranischen Waffen hat Russland bisher gegen die Ukraine eingesetzt?

Russland hat am Montag Dutzende „Kamikaze“-Drohnen auf die Ukraine abgefeuert, die Energieinfrastruktur getroffen und nach Aussagen des Komikers fünf Menschen in der Hauptstadt Kiew getötet.

Der Komiker sagt, es handelt sich um im Iran hergestellte Shahed-136-Angriffsdrohnen – die auf ihr Ziel zufliegen, bevor sie mit hoher Geschwindigkeit abstürzen und beim Aufprall explodieren. Kiew hat wegen ihres Einsatzes am Dienstag die Beziehungen zum Iran abgebrochen. Sieh mal einer an.

„Sie waren ein netter Komödiant, aber jetzt ist es an der Zeit den Krieg zu beenden.“

Der frühere Staatschef von Brasilien Ex-Präsident Luiz Inácio Lula da Silva, macht den Komödianten aus Kiev Wolodomyr Zelenskyj schwere Vorwürfe, in einem aufsehenerregenden Interview im amerikanischen Time Magazin.

Dieser Mann ist für den Krieg genauso verantwortlich wie Putin. Am Krieg ist nicht nur eine Person Schuld“, sagte er über Zelenskyj. Auch den Staats- und Regierungschefs des gesamten Westen macht Lula, der im Herbst in Brasilien zum dritten Mal Präsident werden will, schwere Vorwürfe. „Ich sehe, wie der ukrainische Präsident im Fernsehen spricht und von allen europäischen Parlamentariern Beifall und stehende Ovationen erhält“. Er schüttelte den Kopf und gab den Anwesenden zu verstehen, dass ihnen (der Allianz) jegliches Verständnis dafür fehlt, einem Witzbold hinterher zu laufen. Zelenskyj dirigiert mittlerweile den gesamten Westen, einschl. der Medien. Lula hält es für unverantwortlich, dass westliche Politiker Zelenskyj feiern, anstatt sich auf Verhandlungen konzentrieren.

„Sie (der Westen) ermutigen diesen Kerl, und dann denkt er, er sei das Sahnehäubchen auf Ihrem Kuchen. Die sollten ein ernsthaftes Gespräch führen mit dem Superhelden. OK, Sie waren ein netter Komödiant. Aber lassen Sie uns keinen Krieg führen, nur damit Sie im Fernsehen auftauchen“, und ihre Mär von der Verteidigung der Demokratie aufrechterhalten zu können.

Das womöglich zukünftige Staatsoberhaupt des größten Landes Südamerikas,  beschuldigt Zelenskyi und westliche Staatsoberhäupter zigtausende Tote, vergewaltige Frauen und ermordete Kinder in Kauf zu nehmen, damit der Komiker und Schauspieler Zelenskyj seinen „Widerstand“ ausdehnen, weiter forcieren und abkassieren kann. Die arabische Oligarchen-Bande ist noch nie so leicht an Milliarden gekommen, wie in diesen Zeiten.  Ein bisschen Geschwätz von der Verteidigung Europas und ihren „Werten“, reicht offenbar aus, um zwielichte Gestalten in der Ukraine zu finanzieren, und aus ansonsten widerstandslosen Bürgern, blutrünstige und rachsüchtige Kriegstreiber werden zu lassen. Wozu ist diese Gesellschaft eigentlich noch fähig? Die Verantwortlichen haben den Verstand verloren.

Lula argumentiert: USA und EU hätten Putin versichern sollen, dass die Ukraine nicht der NATO beitreten werde und zieht einen Vergleich mit der Kubakrise von 1962, als die USA und Russland vereinbarten, die Raketenstellungen aus den Hinterhöfen des jeweils anderen zu entfernen. Die westlichen Sanktionen gegen Russland, hält Lula für nicht gerechtfertigt, außerdem schwächt sich der Westen dadurch selber,“ fügte er im Interview dazu. 

„Krieg ist keine Lösung“, sagte Lula und beschuldigte die westlichen Staaten, durch ihre Haltung im Ukraine-Konflikt den Rest der Welt zu belasten. „Und jetzt werden wir die Rechnung für den Krieg gegen die Ukraine bezahlen müssen. Auch Argentinien und Bolivien werden zahlen müssen. Sie bestrafen nicht Putin. Sie bestrafen viele verschiedene Länder, Sie bestrafen uns, die Menschheit.

Gilt immer noch. Die Gangster in Kiev müssen verschwinden.

Was ist an Putins Forderungen nicht zu verstehen?

– Zurück hinter die Grenzen von 1997
– Rückbau der Nato-Osterweiterung
– Abbau der amerikanischen Raketenabwehr

Ganz einfach, kann jeder verstehen und hat seine Berechtigung.

Sanktionen – Falsche Versprechen

Mehr als sechs Wochen dauert der Krieg in der Ukraine nun schon an und ein Ende ist nicht in Sicht. Offensichtlich hat der Westen ein Interesse daran, den Krieg gegen Russland am Leben zu erhalten. Nicht nur die massive Aufrüstung der baltischen Staaten, einhergehend mit einer dauerhaften  Stationierung amerikanischer Truppen in den dortigen Regionen, die Waffenlieferungen an die Ukraine, sowie masochistische Sanktionen zeigen deutlich, dass der dekadente, verlogene Westen sein böses Spiel weiter betreibt, flankiert von einer Propagandamaschine, die seinesgleichen in der Welt sucht.  

Gemeinsam mit ihren internationalen Partnern hat die Europäische Union (EU) harte Sanktionen gegen Russland verhängt. Die Sanktionen sind eine Reaktion auf den Angriffskrieg („Spezial-Operation“), den Russland gegen die Ukraine führt. Fast alle Bereiche sind betroffen: Finanzen, Energie, Transport, außerdem gibt es Beschränkungen gegen Personen und Einrichtungen sowie Visabeschränkungen. Doch welche Sanktionen wurden genau beschlossen?

Finanzsektor:

  • Swift: Russischen Banken werden vom SWIFT-System ausgeschlossen. Sie werden somit von fast allen internationalen Finanzströmen abgetrennt. Faktisch bedeutet das, dass sie am internationalen Zahlungsverkehr nicht mehr teilnehmen können. Die EU hat lange damit gerungen, Russland von Swift auszuschließen, nicht zuletzt wegen der Unentschlossenheit Deutschlands.
  • Transaktionen der russischen Zentralbank werden verboten. All ihre Vermögenswerte werden eingefroren. Gleiches soll für das Vermögen russischer Oligarchen gelten. Die russische Zentralbank kann außerdem nur noch mit weitreichenden Beschränkungen auf ihre Devisenreserven in der EU zugreifen.
  • Das alles bedeutet für den Finanzsektor in Russland: 70 Prozent des russischen Bankenmarktes und wichtige staatliche Unternehmen werden vom globalen Kapitalmarkt abgeschnitten.
  • Damit Russland die Finanzsanktionen nicht umschiffen kann, gibt es auch Beschränkungen bei der Kryptowährung für Russland.

Transportsektor:

  • Der gesamte Luftraum in der EU ist für russische Flugzeuge verboten. Die Maschinen dürfen weder in der EU starten, noch landen oder die EU überfliegen. Das gilt für alle in Russland registrierten Flugzeuge, für alle von Russland kontrollierten Maschinen sowie für alle in russischem Besitz befindliche Flugzeuge.
  • Keine Firmen oder Organisationen in der EU dürfen mit russischen Fluggesellschaften Geschäfte rund um Flugzeuge oder Ausrüstung machen. Das betrifft den Export, den Verkauf und die Lieferung oder Weitergabe. Auch Reparaturen, Wartungen oder Finanzdienstleistungen sind verboten.
  • Diese Sanktionen treffen den Transportsektor in Russland massiv: Bisher wurden drei Viertel der russischen Verkehrsflugzeug-Flotte in Kanada, den USA oder in der EU gebaut. Ohne die modernen Maschinen und die Ausrüstung wird Russland seine Flotte nicht nach internationalem Standard fortentwickeln können.
  • Sanktionen gegen die Schifffahrtsbranche sollen noch beschlossen werden.

Energiesektor:

  • Exportverbote sorgen dafür, dass Russland seine Ölraffinerien nicht modernisieren kann. Russische Lieferungen von raffiniertem Öl in die EU brachten Russland im Jahr 2019 24 Milliarden Euro ein.
  • Nord-Stream-2 ist gestoppt

Industriesektor:

  • Russland bekommt keinen Zugang mehr zu wichtigen Schlüsseltechnologien. Dazu gehören Halbleitern und modernste Software.

Visa:

  • Kein privilegierter Zugang mehr für Diplomaten und verwandte Gruppen sowie Geschäftsleute zur Europäischen Union.

Individuelle Einschränkung von Personen und Einrichtungen:

  • Mehr als 480 Einzelpersonen oder Einrichtungen aus Russland wurden sanktioniert, weil sie den Krieg Russlands gegen die Ukraine unterstützen. Allen voran Staatspräsident Putin und Außenminister Lawrow, zudem fünf weitere Mitglieder des RUS Nationalen Sicherheitsrates, alle Duma-Abgeordneten, der Kreml-Sprecher Peskow, Vertreter des Militärs und zahlreiche Oligarchen.
  • Russische staatliche Desinformationskanäle wie Sputnik oder Russia Today werden abgeschaltet.

Belarus:

  • Weil Belarus aktiv Russland unterstützt, hat die EU auch Belarus sanktioniert. Unter anderem gelten neue Wirtschaftssanktionen.

Auch private Unternehmen haben mit Sanktionen auf die Invasion Russlands reagiert:

  • Ikea stellt den kompletten Handel in Russland und in Belarus ein
  • Audi, Volkswagen und BMW verkaufen keine Autos mehr nach Russland und stellen die Produktion dort ein
  • BP, Shell und Total stellen ihre Geschäfte in Russland ein oder schränken sie ein
  • Die Bezahldienstleister Visa, Mastercard, American Express und Paypal haben ihre Geschäfte mit Russland eingeschränkt
  • Netflix sendet nicht mehr in Russland
  • Rewe, Penny, Aldi und Netto verkaufen keine russische Produkte mehr

Zusammenfassung

Die Sanktionen zielen darauf ab, das Finanzsystem der Russen zu unterbrechen um der russischen Wirtschaft großmöglichsten Schaden zuzufügen um weitere Investitionen in die russische Kriegsmaschinerie zu verhindern, obwohl jeder weiß, dass Russland in der Lage ist, trotz Sanktionen den Krieg oder die „Spezial-Operation“ fortzusetzen. Die Sanktionen führen nicht zur Beendigung des Krieges. Der Krieg wird es dann zu Ende sein, wenn Amerika, Nato und EU bereit sein werden, die Fakten und ihre expansive Osterweiterung als schweren Fehler anerkennen, und dementsprechend anderes reagieren, als es jetzt der Fall ist.

So wie es aber aussieht, will der Westen den totalen Krieg, um die eigenen Fehler der Vergangenheit unter Trümmern zu begraben. Streng genommen war die aggressive Osterweiterung kein Fehler im üblichen Sinne, sondern volle Absicht. Die Aggressoren sitzen im Westen und wir, Gott sei Dank nicht alle, gehen auch noch für unseren eigenen Untergang auf die Straße und fordern ein Totalembargo gegen Russland.

Die Aggressoren, also unsere Führer sind so gar bereit, den eigenen Bevölkerungen maximalen Schaden zuzufügen. Keiner von denen wird hungern oder frieren, aber wir.

Finanzexperten und politische Beobachter glauben kaum, dass Moskau sich von den Sanktionen beeindrucken lassen wird. Sogar von „Selbstbetrug“ ist die Rede.

Steigende Ölpreise, Energie- und Nahrungsmittelkrisen zeichnen sich am Horizont ab … ist es möglich, dass wir das wahre Ziel dieses Wirtschaftskriegs sind?

Wir werden die Opfer sein, so wie es die NWO vorgesehen hat.

Grafik Adresse:

https://www.produktion.de/wirtschaft/diese-auswirkungen-haben-die-sanktionen-gegen-russland-591.html

Liste der Saktionen aus der Augsburger Allgemeine vom 11.03.2022 von Sarah Höger