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Was ist aus uns geworden?

 

Patrick Lawrence, langjähriger Auslandskorrespondent, vor allem für die «International Herald Tribune», ist Kolumnist, Essayist, Autor und Dozent. Sein jüngstes Buch ist «Time No Longer: Amerikaner nach dem amerikanischen Jahrhundert». Auf Twitter findet man ihn bei @thefloutist. Seine Webseite lautet Patrick Lawrence.

Die Opfer des US-Imperiums von Patrick Lawrence*

Es sind teuflische Methoden der Propaganda und der Wahrnehmungssteuerung am Werk, die beispiellos sind. Dies ist ein Krieg, der auf eine neue Art und Weise geführt wird – sowohl gegen die eigene Bevölkerung als auch gegen diejenigen, die zum Feind erklärt wurden.

Täglich erreichen uns Nachrichten aus Moskau, Kiew und den westlichen Hauptstädten: wie viele Tote seit Beginn der russischen Intervention in der Ukraine am 24. Februar, wie viele Verletzte, wie viele Hungernde oder Frierende, wie viele Vertriebene. Wir kennen die tatsächliche Zahl der Opfer und das Ausmass des Leids nicht und sollten nicht so tun, als ob wir sie kennen: Das ist die Realität des Krieges, und jede Seite hat ihre eigene Version der Ereignisse.

  Ich möchte die Todesfälle in der Ukraine in den letzten zwei Wochen zu den 14 000 Toten und den 1,5 Millionen Vertriebenen seit 2014 hinzufügen, als das Regime in Kiew begann, seine eigenen Bürger in den östlichen Provinzen zu beschiessen – und das, weil die Menschen in Donezk und Luhansk den von den USA angezettelten Putsch ablehnten, der ihren gewählten Präsidenten absetzte. Diese einfache Rechnung gibt uns eine bessere Vorstellung davon, wie viele Ukrainer es wert sind, von uns betrauert zu werden.

  Während wir trauern, ist es an der Zeit, die weiteren Folgen dieses Konflikts zu bedenken, denn die Ukrainer sind nicht die einzigen Opfer. Wer hat noch gelitten? Wer wurde sonst noch geschädigt? Dieser Krieg ist von einer Art, die die Menschheit noch nie zuvor erlebt hat. Wie hoch sind seine Kosten?

  Unter aufmerksamen Beobachtern wird immer deutlicher, dass Washington mit der Provokation der Moskauer Intervention beabsichtigt, einen langwierigen Konflikt anzuzetteln, der die russischen Streitkräfte in die Enge treibt und den Ukrainern die Möglichkeit gibt, einen Aufstand zu führen, der unmöglich erfolgreich sein kann.

  Gibt es eine andere Erklärung für die vielen Milliarden Dollar an Waffen und Material, die die USA und ihre europäischen Verbündeten jetzt in die Ukraine liefern? Wenn die Ukrainer nicht gewinnen können – eine allgemein anerkannte Tatsache –, was ist dann der Zweck?

  Ob diese Strategie den Wünschen Washingtons entspricht oder ob die russischen Streitkräfte ihre Arbeit erledigen und sich zurückziehen, um einen klassischen Grabenkrieg zu vermeiden, bleibt abzuwarten. Aber wie Dave DeCamp letzten Freitag in Antiwar.com bemerkte, gibt es keinerlei Anzeichen dafür, dass die Regierung Biden weitere diplomatische Kontakte mit dem Kreml plant.

  Die Implikation sollte hier offensichtlich sein. Die US-Strategie erfordert tatsächlich die Zerstörung der Ukraine im Dienste der imperialen Ambitionen der USA. Wem dieser Gedanke extrem erscheint, dem sei ein kurzer Verweis auf die Schicksale von Afghanistan, des Iraks, von Libyen und Syrien ans Herz gelegt.

Original Text

Was ist aus uns geworden?

Sehen Sie sich an, was aus uns geworden ist. Die meisten Amerikaner scheinen diese Dinge zu billigen oder zumindest keine Anstalten zu machen, dagegen zu protestieren. Wir haben jeden Sinn für Anstand, für normale Moral und für Verhältnismässigkeit verloren. Kann irgendjemand dem Getöse der letzten Wochen zuhören, ohne sich zu fragen, ob wir uns zu einem Land der Grotesken gemacht haben?

  Es ist allgemein bekannt, dass im Krieg der Feind immer entmenschlicht wird. Wir sind nun mit einer anderen Realität konfrontiert: Diejenigen, die andere entmenschlichen, entmenschlichen sich selbst noch mehr.

  «Vernünftige Argumentierung ist nur möglich und aussichtsreich, solange die Emotionalität einer gegebenen Situation einen gewissen kritischen Grad nicht überschreitet. Übersteigt aber die affektive Temperatur dieses Niveau, dann hört die Wirkungsmöglichkeit der Vernunft auf, und an ihre Stelle treten der Slogan und das chimärische Wunschgebilde, das heisst eine Art kollektiver Besessenheitszustand, welcher sich zunehmend zu einer psychischen Epidemie entwickelt.»

  Das ist ein Ausschnitt aus einem Buch von C. G. Jung «The Undiscovered Self» [deutsch: Gegenwart und Zukunft]. Wenn unsere Empfindungen die Oberhand gewinnen, können wir nicht mehr sinnvoll denken oder miteinander reden: Das ist die einfache Aussage des Schweizer Psychoanalytikers.

  Neulich brachte PBS Newshour ein Interview mit einem gewissen Artem Semenikhin, in dem der Bürgermeister einer Kleinstadt dafür gelobt wurde, dass er sich gegen russische Soldaten wehrte. Im Hintergrund war ein Porträt von Stepan Bandera zu sehen, dem brutalen Russophoben, Antisemiten und Führer der ukrainischen Nazis.

  Was hat PBS gegen dieses Versehen unternommen? Es verwischte das Bandera-Porträt und strahlte das Interview mit seinem ukrainischen Helden aus. Der US-amerikanische Journalismus auf seinem Höhepunkt.

  Es scheint mir die perfekte Metapher dafür zu sein, was mit unserem Denkvermögen geschehen ist – oder besser gesagt, was wir zugelassen haben, dass man es ihm antut. Tatsachen, die unbestreitbar sind, werden, wenn sie unbequem sind, aus dem Film, den wir zu sehen glauben, ausgeblendet.

  So verhält es sich auch mit jedem echten Verständnis der russischen Intervention. Ich habe vier Worte für das, was wir brauchen, um diese Krise zu verstehen: Geschichte, Chronologie, Kontext und Verantwortung. Da keines dieser Wörter unseren kognitiven Kriegern dient, sind wir aufgefordert, sie auszublenden. Und noch einmal: In schrecklicher Treue zu denen, die unsere Wahrnehmung aktiv manipulieren, tun wir das.

  Der Kontext, so behaupten die Schlimmsten von uns, ist eine Idee, die sich diese schrecklichen Russen ausgedacht haben. Wir interessieren uns nicht im geringsten dafür, wie die Welt aus der Perspektive anderer aussieht. Sagen Sie mir bitte, wer glaubt, dass das eine gute Art zu leben ist?

  Ich habe eine Bleistiftskizze von einer auseinanderfallenden Nation gezeichnet, während sie eine andere in Stücke reisst. Eine Nation, die so tief in einer von C. G. Jungs «kollektiven Besessenheiten» steckt, kann unmöglich gut leben. Wie es immer der Fall ist sind die Täter auch Opfer.

  Wenn wir den Weg aus diesem Tollhaus finden wollen, müssen wir vor allem eines tun: Wir müssen lernen, in einer klaren, neuen Sprache zu sprechen, damit wir die Dinge so benennen können, wie sie sind, anstatt sie zu verwischen, wie es PBS mit dem Bandera-Porträt getan hat.
  Und wir müssen mit einem Wort beginnen. Wenn wir nicht lernen, Amerika als Imperium zu bezeichnen, werden wir in der Dunkelheit des Tollhauses stolpern, bis es so unlustig wird, dass wir unsere eigenen Selbsttäuschungen nicht mehr ertragen können.

  Ich sehe hier in diesem grossen, komplizierten Geschehen eine Tugend. Zwischen Russlands Intervention in der Ukraine, die ich für bedauerlich, aber notwendig halte, und der gemeinsamen Erklärung, die Putin mit dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping am 4. Februar abgegeben hat, sind wir alle aufgerufen, entweder die Vereinigten Staaten als das anzuerkennen, was sie geworden sind, ein Imperium, das sich gewaltsam gegen die Geschichte selbst verteidigt, oder unser Schicksal als Opfer dieses Imperiums zu akzeptieren.

  Klarheit: Sie ist immer eine gute Sache, egal, welche Schwierigkeiten sie mit sich bringt.  •

Quelle: https://consortiumnews.com/2022/03/08/patrick-lawrence-the-casualties-of-empire/ vom 8.3.2022

Politics and morality – is that possible?

Politisch interessierte Menschen fragen sich heutzutage oft, ob Politik und Moral überhaupt  zusammenpassen. Angesichts der vielen Skandale, von denen uns berichtet wurde, wird ziemlich deutlich, dass Politiker viel zu oft nicht mehr das sind, was sie ursprünglich sein sollten, nämlich Volksvertreter.

Egomane und Psychopathen

Die jüngst bekannt gewordenen „Maskendeals“ einiger Politiker, bestätigen erneut die charakterlichen Defizite unserer Politiker, obwohl sie sich um ihre Existenz und Zukunft keine Sorgen mehr machen müssen. 

Auch der ehemalige Gesundheitsminister Jens Spahn, stolzer Homosexueller, verheiratet mit dem Journalisten Daniel Funke, war in die Maskendeals verwickelt. Nach Schätzungen von ARD-Investigativ, sollen insgesamt zwischen 34 und 51 Millionen Euro Gewinne gemacht worden sein. Dabei behilflich war Andrea Tandler, Tochter des ehemaligen CSU-Generalsekretärs Gerold Tandler.

In erster Linie vertreten Politiker sich selbst, und in zweiter Linie die Interessensgruppen der Konzerne, des Finanzsektors und der Global Governance. Wir Bürger spielen nur insofern eine Rolle, weil wir den luxuriösen Lebensunterhalt der Damen und Herren finanzieren.

Politik und Moral – Zwei Philosophen geben Antworten

Niccolò Machiavelli

Nach Machiavelli ist eine Trennung von Moral und Politik eine Grundvoraussetzung für einen stabilen und starken Staat. Er vertrat die Auffassung, dass Menschen habgierig, hinterlistig und heuchlerisch sind, und eben nicht gottgefällig und moralisch gut sind.

Er war der Ansicht, dass politisches Handeln nicht aus moralischer Überzeugung oder Grundsätzen abgeleitet werden kann, sondern nur durch profunde Geschichtskenntnisse und den konkreten politischen und gesellschaftlichen Verhältnissen und Ereignisse. Moral ist im politischen Alltag überflüssig, und, sie ist hinderlich bei der Machterweiterung. Im privaten Bereich, sollte die Moral weiterhin ihren Platz haben, so Machiavelli.

Michael Schmidt-Salomon

Nach Schmidt-Salomon würde es uns ohne Moral besser gehen. Wir wären einfach die besseren Menschen, und „Gut“ und „Böse“ würde gar nicht existieren, und dabei handele es sich vielmehr um eine „Wahnidee“.

„Moral und Schuld“, zwei zentrale religiöse Kategorien, die uns von einem besseren und humanerem Leben abhalten“, und daher genau so „auf den Müllhaufen der Ideen gehören“ wie die „altbackenen Vorstellungen von Himmel und Hölle“.

Gruppenverhalten und Ausgrenzung

Ist man Mitglied einer Gruppe, einer Partei, eines Sportvereins oder auch der Polizei, treten Moral, Anstatt und Sitte, mehr oder weniger automatisch in den Hintergrund. In den Vordergrund treten der Korpsgeist, Zusammenhalt und Verschwiegenheit, die Abgrenzung zu anderen Gruppen, Machterhalt, Zugewinn und Vertuschung.

Prominentes Beispiel für Machterhalt und Vertuschung, ist die Impfpflicht.

Während man die eigenen Gruppenmitglieder kollektiv vor Entdeckung und Gefahr schützt, wird der Gegner gnadenlos bekämpft. Dabei ist es völlig egal, aus welchen Gruppen die Gegner stammen, sie sind per se alle psychisch krank, Nazis und Staatsfeinde. Wir kennen alle die Angriffe auf den Ex-Präsidenten und zukünftigen Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika Donald J. Trump. Ziel ist die totale Vernichtung des politischen Gegners.

Aus diesem Gruppenverhalten heraus entwickelte sich eine Jahrhundert-Katastrophe; der Antisemitismus. Was wir heute im Verlauf der Pandemie sehen, erleben und ertragen müssen, an Ausgrenzung und Diffamierung, bis hin zum Existenzverlust, sollte uns an die Vergangenheit erinnern, auch wenn die Dimension des Schreckens damals eine andere war, und nicht vergleichbar mit heute ist, deutet sich am Horizont an, dass viele von uns keine Zukunft haben werden. Auf den Weg dorthin hat man sich schon 1998 begeben. Umverteilung, Privatisierung, Niedriglohnsektor, Ausbeutung, Unterdrückung und Überwachung, sind nicht zu übersehende Merkmale eines kommenden, totalitären Staates.

Die Selektion und Ausgrenzung der Ungeimpften Gesunden ist erst der Anfang der Reise. Selektionsvorteile werden bestimmten Gruppen und ihren Mitgliedern zugewiesen. (s. Pandemie – 3G+).

Anhand von Tagebüchern und Aussagen der NS-Führungspersönlichkeiten kommt Schmidt-Salomon zu dem Schluss, dass die Verbrechen gegen die Menschlichkeit, von den Nationalsozialisten als „gut“ und moralisch richtig empfunden wurden.

Was „Gut“ und was „Böse“ ist, entscheidet die Gruppenzugehörigkeit.

Der eigene Wille

Der eigene Wille, die sogenannte Willensfreiheit, die viel gepriesene, scheint nach neusten Erkenntnissen, den Menschen nicht mehr zu helfen, sondern ist ein Nachteil in der Entwicklung des Menschen. Die meisten Menschen in Westeuropa sind zu schwach geworden, um für ihr eigenes Handeln und Leben selbst Verantwortung zu übernehmen. Sozialisten haben die Menschen von einem „Sozialsystems“ abhängig gemacht, dass nicht das Wohl der Menschen im Blick hat, sondern millionenfache Armut und Ohnmacht erschaffenen hat.

Gleichzeitig wird ihnen eingeredet, dass sie für ihr eigenes Schicksal verantwortlich seien. Der individualisierte Druck auf die Gruppe der Ohnmächtigen führt dazu, dass viele Menschen an den Wahlurnen entschieden haben, ihre Willens- und Entscheidungsfreiheit an Parteien und ihre Vertreter abzugeben.

Der Ruf nach dem „starken Mann“ in Deutschland, entspricht dem Wunsch nach einem Diktator, der das Individuum befreit, und nun die Verantwortung übernimmt. Aus diesem Grund glauben so viele Menschen auch an religiöse Autoritäten.

Rede- und Meinungsverbot

Diskutiert wird heute nicht mehr. Es herrscht Rede- und Meinungsverbot. Mit den Schmuddelkindern spricht man nicht mehr. Umgekehrt ist es aber genauso; die Schmuddelkinder haben kapituliert. Gespräche mit der gegnerischen Gruppe sind sinnlos geworden.

Karl Lauterbach, Bundeskrankheitsminister:

„Es wird nicht mehr diskutiert, sondern geimpft“.

Lauterbachs Willensfreiheit hat dazugeführt, dass niemand mehr mit dem anderen spricht, andere Argumente und Fakten keine Gültigkeit haben, und nur eine Wahrheit richtig und erlaubt ist; die der eigenen Gruppe.

Insbesondere im Hinblick auf die Ereignisse der Zeit des Nationalsozialismus steht das von Menschen bewirkte Böse deutlich vor Augen. Dieses Böse wurde von bestimmten Tätern verübt und von vielen anderen Menschen ermöglicht. Bei der Darstellung dieser Ereignisse erscheint oft eine bestimmte, nämlich die deutsche Nation als hauptverantwortlich und somit als besonders böse.

Autorität Religion

Islam

Zwei Milliarden Muslime rufen ihren „starken Mann“ fünfmal am Tag an. Alle zur gleichen Zeit, auf die Sekunde genau. 10 bis 14 Millionen Muslime in Deutschland eingeschlossen. Sie entscheiden nichts mehr selbst. Für sie ist entschieden worden, und wird entschieden. Alles ist geregelt. Bis ins Schlafzimmer hinein gelten Allahs Gesetze.

Muslime bilden die größte, stärkste und aggressivste Gruppe weltweit.

Judentum

Im Judentum gibt es „das Böse“ nicht als eigenständige Kraft, die gegen die göttliche Schöpfung kämpft, da Gott die Macht über alles hat, und jedes Lebewesen am Anfang der Schöpfung ohne Fehl war.

Der Mensch besitzt, seit er die Frucht vom Baum der Erkenntnis genossen hat, allerdings die Freiheit, gut oder böse zu handeln, was mittlerweile von einigen Wissenschaftlern schon infrage gestellt wird.

Christentum

Im Christentum gibt es die Vorstellung von der Erbsünde. Sie dient unter den Christen als Erklärung für das Böse in der eigenen Gruppe. Für das böse in der Welt hingegen werden „Unheil erzeugende soziale Strukturen“ verantwortlich gemacht. 

Einige Vertreter der römisch-katholischen Theologen sprechen auch von einem Bösen in der Welt, das von Gott gemacht ist, indem er es in Kauf genommen habe, um die beste aller möglichen Welten zu schaffen. Erschließt sich mir jetzt nicht so wirklich.

Weltregierung

Uns erwartet eine globale Weltregierung, die jetzt schon aktiv tätig ist, und mit ihrer neuen, und in Davos (2020) vorgestellten  „Neuen Weltordnung“, der wir uns zu fügen haben, endgültig nach der absoluten Weltherrschaft greift.

Die Global Governance hat sich zur Aufgabe gestellt, globale Probleme nach festgelegten Prinzipien (dazu gehört auch die Moral), Regeln und Gesetzen zu lösen.

Die Aufgabe des Global Government („Weltregierung“), besteht darin, die gesamte Welt zu beherrschen und zu lenken. Bis jetzt fehlt allerdings die Zustimmung der Menschen zu diesem Vorhaben, aber das scheint die Weltregierung nicht sonderlich zu interessieren, siehe Europäische Union, die Teil davon ist.

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Schlusswort von Daniela Ingruber, Wiener Zeitung:

Es begann schleichend, lange Zeit unbemerkt. Die eine Schwäche, die andere Gleichgültigkeit. Warnungen wurden weggeschoben. Man fühlte sich sicher, gefahrlos nahezu, denn der Großteil der Gesellschaft hatte als nachgeborene Generationen nichts anderes erfahren als das Glück weitgehender Freiheit und Sicherheit. Warum, so dachte man, sollte sich das jemals ändern? (aus Demokratie als Dystopie).

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