Schlagwort-Archive: Berichterstattung

Qatar – Was nicht berichtet wurde

Arabische Zeitungen haben darüber berichtet, Deutsche Zeitungen und Medien nicht. Warum nicht? Sind die Fakten für deutsche Augen und Ohren nicht zumutbar oder liegt es daran, dass in Deutschland der Islam als eine Religion des Friedens angesehen und vermarktet wird. Der Koran beschreibt die Dominanz der Muslime und fordert sie auf, die Ungläubigen zu unterwerfen und zum Islam zu bekehren. Weigern  sich die Ungläubigen, sollen sie getötet werden. Das sind Fakten die nicht gerne gesendet werden.

Über die Weltmeisterschaft 2022 in Qatar wurde viel berichtet. Der Westen war enttäuscht, dass man Armbinden und andere Insignien westlicher „Errungenschaften (LGBTQ)“ nicht tragen durfte, und die üblichen Ermahnungen und Belehrungen des Westens, doch bitte die Menschenrechte einzuhalten, verhalten im Wüstensand. Der Auftritt des Westens war, man kann es nicht anders sagen, beschämend, albern und kindisch. 

Das größte Multi– Kulti- Fest der Welt, die Weltmeisterschaft, wurde zum Treffpunkt der einflussreichsten Jihadisten aus der ganzen Welt. 

Unter den Besuchern der WM befanden sich annähernd 600 Hassprediger aus dem Morgenland, sowie hoch angesehene Prediger und Gelehrte.

Darunter war auch Zakir Naik aus Indien. Er wurde von den indischen Behörden der Geldwäsche und seinen Hassreden gegen den Westen angeklagt, trotzdem konnte er aus Indien aus- und in Qatar einreisen. Er traf sich dort mit den gefährlichsten islamischen Predigern dieser Welt, ohne von den qatarischen Sicherheitsbehörden belangt zu werden. In den Luxus-Hotels konnte er unbehelligt seine Hasspredigten abhalten.

„Wenn Osama bin Laden gegen die Feinde des Islams kämpft, so tue ich das auch. Es ist unsere Pflicht“, sagte Zakir Naik und weiter: „jeder Muslim sollte ein Terrorist sein“.

Das katarische Ministerium für islamische Angelegenheiten, empfing die Besucher aus aller Welt in besonders eingerichteten Pavillons, um den Besuchern den Islam schmackhaft zu machen. Die Regierung versammelte auch eine multinationale Gruppe von Predigern, um die Besucher Qatars den Islam näher zu bringen. Außerdem wurde ihnen erklärt, was sie dürfen und was sie strengstens zu unterlassen haben.

In den Hotels wurden QR-Codes verwendet, um die verbundenen Gäste mit den Aussagen des Korans und des Propheten Mohammeds zu konfrontieren. Bei jedem Anruf bekam man zuerst eine Sure zu hören. Es wurden auch Seminare zum Islam in den verschiedensten Sprachen angeboten. Außerhalb der Stadien bedrängte man die Europäerinnen und Amerikanerinnen, den Hijab anzuprobieren und anzubehalten. In den Eingangsbereichen der Stadien waren Geistliche stationiert, um über den Islam zu informieren. Die Scheiche hatten zur Indoktrination der Gäste,  2.000 Freiwillige eingesetzt. Millionenfach wurden Broschüren verteilt und Wandgemälde, mit den Sprüchen des Propheten Mohammeds, zierten das Stadtbild der Hauptstadt.

Ein mexikanischer Fan konvertiert zum Islam. Er sprach das Glaubensbekenntnis der Muslime aus.

„Ich bezeuge, dass es keinen Gott außer Allah gibt, und ich bezeuge, dass Muhammad der Gesandte Gottes ist.“

Das war schon alles und man ist Moslem. Und wer nicht glauben will, dass er konvertiert ist, wird das zu spüren bekommen. Aus der Gemeinschaft kommt man nur unter Gefahr wieder raus.

Insgesamt sollen knapp 600 Menschen zum Islam konvertiert sein.

Katar hat 300 Milliarden Dollar in die Arenen, Unterkünfte und Infrastruktur investiert. Trotzdem beschwerten sich Besucher und Sportler über die Qualität der Fan-Dörfer, mangelnde Sauberkeit in den sanitären Anlagen sowie über teure Hotel- und Restaurantpreise. Für die Besucher war das eine teure WM.

Dua Lipa und andere berühmte Sänger, die von den katarischen Behörden eingeladen wurden bei den Feierlichkeiten aufzutreten und zu singen, lehnten mit der Begründung ab:

„Ich freue mich darauf Katar zu besuchen, wenn es alle Menschenrechte erfüllt hat, sowie sie es versprochen haben bei der Vergabe der Weltmeisterschaft.“ Wie rührend.

Der marokkanische Sieg über Kanada, Spanien und Portugal, wurde als „Sieg für die Araber“ bezeichnet. Der Islam steht im Halbfinale. Und siehe da, die marokkanischen und arabischen Fans skandierten und Prinz Tamin bin Hamad jubelte mit ihnen und stimmte in den Gesang ein:

„Es gibt keinen Gott außer Allah und Mohammed ist sein Prophet.“

Bei der Siegerehrung von Lionel Messi, dem Argentinier, legte Prinz Tamin bin Hamad, dem Fußballgott, den traditionellen arabischen Umhang „Bishit“ um.

Eva Kaili, die korrupte Griechin aus dem Europaparlament, erklärte damals:

„Die Weltmeisterschaft ist ein Beweis dafür, wie Sportdiplomatie eine historische Transformation eines Landes [Qatar] mit Reformen erreichen kann, die die arabische Welt inspiriert haben.“

In diesem Zusammenhang warnte Qatar  Brüssel nicht die Schuld auf Qatar abzulenken, um so Frau Kaili aus der Schusslinie nehmen zu wollen.

Der Westen hat nicht verstanden, trotz aller Fakten, dass er sich in tödliches Fahrwasser gebracht hat. Es ist schwer zu sagen, wer unter ihnen hier in Deutschland fähig ist zu töten, aber es geht. Man macht es nur nicht.

Quelle: https://www.almayadeen.net/news

Ich kann nicht mehr

In einem offenen Brief äußert sich ein ARD-Mitarbeiter kritisch zu anderthalb Jahren Corona-Berichterstattung: Ole Skambraks arbeitet seit 12 Jahren als redaktioneller Mitarbeiter und Redakteur beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk.

Read the whole article in English.

Lire l’article complet.

Ich kann nicht mehr schweigen. Ich kann nicht mehr wortlos hinnehmen, was seit nunmehr anderthalb Jahren bei meinem Arbeitgeber, dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk passiert. In den Statuten und Medienstaatsverträgen sind Dinge wie „Ausgewogenheit“, „gesellschaftlicher Zusammenhalt“ und „Diversität“ in der Berichterstattung verankert. Praktiziert wird das genaue Gegenteil. Einen wahrhaftigen Diskurs und Austausch, in dem sich alle Teile der Gesellschaft wiederfinden, gibt es nicht.

Ich war von Anfang an der Ansicht, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk genau diesen Raum füllen sollte: den Dialog fördern zwischen Maßnahmenbefürwortern und Kritikerinnen, zwischen Menschen, die Angst haben vor dem Virus, und Menschen, die Angst haben, ihre Grundrechte zu verlieren, zwischen Impfbefürworterinnen und Impfskeptikern. Doch seit anderthalb Jahren hat sich der Diskussionsraum erheblich verengt.

Wissenschaftlerinnen und Experten, die in der Zeit vor Corona respektiert und angesehen waren, denen Raum im öffentlichen Diskurs gegeben wurde, sind plötzlich Spinner, Aluhutträger oder Covidioten. Als viel zitiertes Beispiel sei hier auf Wolfgang Wodarg verwiesen. Er ist mehrfacher Facharzt, Epidemiologe und langjähriger Gesundheitspolitiker. Bis zur Coronakrise war er zudem im Vorstand von Transparency International. 2010 hat er als Vorsitzender des Gesundheitsausschusses im Europarat den Einfluss der Pharmaindustrie bei der Schweinegrippe-Pandemie aufgedeckt. Damals konnte er seine Meinung im öffentlich-rechtlichen Rundfunk persönlich vertreten, seit Corona geht das nicht mehr. An seine Stelle sind sogenannte Faktenchecker getreten, die ihn diskreditieren.

Lähmender Konsens

Anstelle eines offenen Meinungsaustausches wurde ein „wissenschaftlicher Konsens“ proklamiert, den es zu verteidigen gilt. Wer diesen anzweifelt und eine multidimensionale Perspektive auf die Pandemie einfordert, erntet Empörung und Häme.

Dieses Muster funktioniert auch innerhalb der Redaktionen. Seit anderthalb Jahren arbeite ich nicht mehr im tagesaktuellen News Geschehen, worüber ich sehr froh bin. An Entscheidungen, welche Themen wie umgesetzt werden, bin ich in meiner aktuellen Position nicht beteiligt. Ich beschreibe hier meine Wahrnehmung aus Redaktionskonferenzen und einer Analyse der Berichterstattung. Lange Zeit habe ich mich nicht aus der Rolle des Beobachters getraut, zu absolut und unisono wirkte der vermeintliche Konsens.

Seit einigen Monaten wage ich mich aufs Glatteis und bringe hier und da eine kritische Anmerkung in Konferenzen ein. Oft folgt darauf betroffenes Schweigen, manchmal ein „Dankeschön für den Hinweis“ und manchmal eine Belehrung, warum das so nicht stimme. Berichterstattung ist daraus noch nie entstanden.

Das Ergebnis von anderthalb Jahren Corona ist eine Spaltung der Gesellschaft, die ihresgleichen sucht. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk hat daran großen Anteil. Seiner Verantwortung, Brücken zwischen den Lagern zu bauen und Austausch zu fördern, kommt er immer seltener nach.

Hier ist der vollständige Artikel auf Deutsch.