»Die Absurdität der Realität«

Ich glaube, es gibt niemanden unter uns, der die Realität nicht auch als ziemlich bedrohlich und absurd empfindet. Dazu gibt es auch allen Grund. Die Vorgänge weltweit, sei es das Klima, Umweltverschmutzung, Corona oder die Migration, erscheinen nicht gerade im Lichte der Klarheit und Wahrheit, sondern eher dunkel und verschwommen, undurchsichtig und unwirklich.

Alles erscheint so, als ob es gesteuert und gelenkt wird von ganz weit oben…, Man könnte, den Eindruck gewinnen, die Propaganda zu all den Vorgängen ist zur Realität geworden, zumindest soll es für uns Unwissende, die am Tropf der Medien und Netzgiganten hängen, so sein. Man hat uns eine Realität gebastelt, die uns vor (Ehr-)Furcht erstarren lassen soll. Mit den modernsten Mitteln der Propaganda, und Nutzung der neuesten Technologien (BigTech), sollen Menschen dazu gebracht werden, gegen ihre eigenen Interessen zu agieren.

schreibt sehr gute Beiträge auf wordpress

Claus Dieter Stille, Journalist, Blogger und Buchkritiker, berichtet in seinem Beitrag über ein Buch mit dem Titel:  „Greta, Klima und Corona“, oder „der Teufel wird die Seelen nicht retten“, über die Machenschaften hinter den Kulissen der „Menschenrechts- und Umweltschutzindustrie“. Nachfolgend ein paar Textauszüge aus Claus Stilles (CS) Beitrag.

Joachim Mitschka (Autor des Buches):

Es ist nicht Aufgabe dieses Buches, die einzelnen Richtungen gegeneinander abzuwägen und zu beurteilen. Hier kann nur ein Teilaspekt dargestellt werden, nämlich mit welchen Mitteln die Vertreter der Ansicht arbeiten, dass die Welt durch eine Verpreisung und Finanzialisierung der Natur gerettet werden muss, mit welchen Aussagen sie ihre Meinung verbreiten und welche Rolle dabei eine Jugendliche spielt.

War es wirklich Zufall, dass Greta so plötzlich auf den Plan trat und relativ rasch zu einer Klimaschutz-Ikone wurde? Inwiefern wurde sie durch wen promotet. Ihr Anliegen, etwas für den Klimaschutz tun zu müssen, basierend auf ihrem Wissen, war gewiss ehrlich und kam von Herzen.

Greta Thunberg, ein Werkzeug?

„Gut möglich also, dass Greta Thunberg als Werkzeug benutzt wird. Je tiefer wir ins Buch eintauchen, desto mehr gewinnen wir den Eindruck, dass es hinter der Fassade von Umwelt- und Klimaschutz auch um die Erschließung neuer Märkte und das Generieren neuer Profite geht, die inzwischen entgangene ersetzen sollen. Denn vieles auf der Welt ist schon zu Geld gemacht. Da sucht das internationale Kapital nach neuen Möglichkeiten“, Claus Stille.

„Der Schutz des Menschen wurde in der Menschenrechtskonvention festgelegt“, gibt Mitschka zu bedenken. „Aber der Mensch ist nur eine Untereinheit der Natur. Wenn diese Untereinheit nun die Natur als Gesamtheit bedroht, liegt es nahe, daran zu denken, eine Naturschutzkonvention zu vereinbaren. Das geschieht jedoch nicht, weil man im Westen der Welt, in den dominanten Ländern, die Natur als Ding ansieht, für das man einen Geldwert definieren kann und das man kaufen und verkaufen kann. Und so soll es, ganz im Sinne jener Kräfte, die unzählige »gemeinnützige« Umweltschutzorganisationen finanzieren, zu einem handelbaren Objekt werden.“

Soll also nun auch verstärkt die Natur zu Geld gemacht werden?

Dazu der Autor Joachim Mitschka (JM):

„Auch wenn durch die Präsidentschaft von Donald Trump die Macht der US-Nicht-Regierungsorganisationen und Stiftungen, also die Macht der »Gemeinnützigen Klimaindustrie«, in diesem Buch auch NPIC (Non Profitable Industrial Complex bzw. nicht gewinnorientierter industrieller Komplex), in den Hintergrund trat, sind die USA, obwohl es in unseren Medien nicht so scheint, nun mal die tonangebende Macht der Welt im Hinblick auf eine Kommerzialisierung und Finanzialisierung der Natur unter dem Banner des Klimaschutzes und Naturschutzes. Daher lohnt es sich, dort genauer hinzuschauen, denn es wird maßgebend für die westliche Welt werden.“ JM.

 „Tausende gutmütige Menschen, zum Teil Idealisten, ja Millionen Demonstranten in den westlichen Ländern stellen Forderungen, die dann von der Politik elegant umgebogen und (…) abgesegnet als »Neue Politik« verkauft werden. Und bevor der Demonstrant begreift, was passiert, wird er zum Ausgebeuteten eines Systems, das er selbst einzurichten half.“ JM.

„Es geht darum, wie die von Edward Bernays für Propaganda gelegten Grundlagen durch die Mächtigen dieser Welt perfektioniert wurden.“ JM.

„Apropos Friday For Future und Extinction Rebellion: Im vorliegendem Buch wird auch ein wenig hinter die Kulissen dieser Organisationen geleuchtet und geschaut, wer da mit wem zusammenarbeitet. Danach könnten wir uns auch einmal ein paar Gedanken machen, warum die Proteste dieser beiden Organisation sowohl von der Presse äußerst wohlwollend begleitet als auch von der Staatsmacht betreffs deren Demonstrationen und Aktionen weitgehend geduldet werden.“ Claus Stille

„Das vorliegende Buch ist die logische thematische Fortsetzung des Buches »Die Menschenrechtsindustrie im humanitären Angriffskrieg« von Tim Anderson und mir“, informiert Mitschka.

Auch dort treten Stiftungen, die von Oligarchen und Regierungen gesteuert werden, als »Nicht-Regierungs-Organisationen« auf, um die öffentliche Meinung zu manipulieren. Der Unterschied zur im vorliegenden Buch kritisierten »Umweltschutzindustrie« besteht darin, dass sich die »Menschenrechtsindustrie« zur Durchsetzung von Ressourceninteressen insbesondere aggressiv gegen Länder richtet, die sich nicht der Ausbeutung durch die westlichen Großmächte unterwerfen wollen. Dagegen richtet sich die »Umweltschutzindustrie« zunächst gegen die eigene Bevölkerung, also nach innen, um jene zu zwingen, die zwar auch profitierten, aber gleichzeitig ausgebeutet wurden, eine Neuauflage des kapitalistischen Systems unter dem Banner der Nachhaltigkeit zu finanzieren. In einem zweiten Schritt werden eine neue Kolonialisierung und Ressourcenbeherrschung und -ausbeutung unter dem Banner des Umweltschutzes vorangetrieben.“ Claus Stille

Wir wissen, der Kapitalismus erfindet sich stets neu: „War es früher Religion, dann Zivilisation, die »den Wilden« gebracht werden musste, so ist es nun der »Umweltschutz« durch Konzerne, der ihnen beigebracht werden soll. JM

Die Gesellschaft muss dazu gebracht werden, die Hauptverursacher beziehungsweise die Hauptprofiteure der Umweltzerstörung zu ermächtigen, die von ihnen erzeugten Zerstörungen nicht rückgängig zu machen, sondern zukünftig zu verhindern. Wobei die Kosten dieser Veränderung nicht die Profiteure der Zerstörung tragen sollen, sondern jene, die durch sie ausgebeutet wurden.“ Perfide, nicht wahr? JM

Claus Stille, Autor Jahrgang 1956, verheiratet. Politischer Mensch, der seit der Schulzeit versucht, schreibend dem Sinn des Lebens auf die Spur zu kommen. In den letzten Schuljahren Schulzeitungsredakteur, später neben der Arbeit als Beleuchter am Theater langjähriger ehrenamtlicher Zeitungskorrespondent, zwischendurch Mitarbeiter eines Straßenmagazins, Blogger, Journalist. Seit Ende 2020 Rentner und mehr Zeit, um über dies und jenes zu berichten. Politik immer kritisch im Blick. Die Kultur bleibt fest in meinem Fokus.

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3 Gedanken zu „»Die Absurdität der Realität«

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