Donald J. Trump beginnt seine Rally zu den amerikanischen Zwischenwahlen 2022 in Ohio. Er wurde von Tausenden empfangen, bejubelt und gefeiert. Er hat die Feuertaufe mit Bravour bestanden.
Die Fake News Media, auch in Deutschland, berichteten in gewohnter Arroganz und Niedertracht über seinen Auftritt in der Nähe von Cleveland. Den Medien nach sollte der Ex-Präsident einen republikanischen Kandidaten, Max Miller, unterstützen, und sie unterstellten Trump den gewohnten Egoismus und Narzissmus, da er mehr sich als den Kandidaten ins Rampenlicht gestellt hat. Max Miller ist der Herausforderer von Anthony Gonzales, der damals für das Amtsenthebungsverfahren gegen Trump in Sachen „Capitol“ gestimmt hat.
Trump und seine republikanischen Freunde nutzen die Zwischenwahlen, um Erfahrungen zu sammeln für den wirklichen Wahlkampf in drei Jahren. In den Zwischenwahlen den Vorsprung ausbauen ist, schon wichtig, und die hauchdünne Mehrheit der Demokraten in beiden Häusern des US-Kongresses zu kippen, ist schon wichtig, aber das Ziel ist die US-Wahl in 2024, die Abwahl der Demokraten und die Fortsetzung der erfolgreichen vier Jahre der Präsidentschaft von Donald Trump.
Man wirft Trump auch vor, dass er in seiner Rede erneut auf den Wahlbetrug hingewiesen hat, den es angeblich gar nicht gab. Das sehen ich und mindestens 73 Millionen betrogene Wähler in den USA ganz anders.
„Das [der Wahlbetrug] war der Betrug des Jahrhunderts und das war das Verbrechen des Jahrhunderts“, sagte Trump vor Tausenden Zuhörern in der Nähe von Cleveland.
Dass Demokraten und Medien nicht auf den Betrug angesprochen und erinnert werden wollen, ist aus ihrer Sicht verständlich. Die Wahrheit ist unangenehm, sie muss permanent erwähnt werden, und darf nicht sang- und klanglos im Sumpf des Establishments untergehen und in Vergessenheit geraten.
„Twitter und Co. werden einen hohen Preis für ihren Wahlbetrug zahlen“, Donald Trump.
Sie fordern, wie immer Beweise ein. Die sind bekannt. Es gibt keine Dossiers oder dergleichen, aber es gibt eine Software, eine Wahlsoftware zur Stimmenauszählung, die an mancherorten aufgefallen ist, da Wahlergebnisse einfach nicht stimmen konnten, und es gibt die mächtigen Plattformen auf denen Trump, seine Anhänger und auch ich gesperrt wurden. Wir haben keine Nachrichten mehr aus dem White House erhalten können. Uns standen nur noch die Fake News Media zur Verfügung. Trump, die GOP, die Wahlkampfmanager und Wahlhelfer, auch die Online-Unterstützer, waren praktisch außer Kraft gesetzt. Wenn das kein Betrug ist, was ist das dann?
„Trump hat angekündigt, jeden zu unterstützen, der gegen die zehn abtrünnigen Republikaner antritt. Und so lobte der Ex-Präsident Miller als „unglaublichen Patrioten“ und einen „großartigen Typen“, der „die Menschen in Ohio liebt“.
Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand aber Trump. Als die Abgeordnete Marjorie Taylor Greene, eine rechte Republikanerin aus Georgia, die Menge fragte, wer ihr Präsident sei, erhielt sie die lautstarke Antwort: „Trump!“ „Präsident Trump ist auch mein Präsident“, rief sie“. Aus dem Handelsblatt vom 27. Juni 2021.
Donald Trump erwähnte auch Frau Merkel. „Er möge sie“ sagte er, aber sie nutze die USA aus. Das kann wohl keiner abstreiten. Trump kritisierte auch die Milliardenzahlungen an Russland im Zusammenhang mit Nord Stream 2. „Sie lässt sich von der Nato schützen, zahlt aber ihre Beiträge nicht und verschwendet Steuergeld an Russland“, womit er die Gaslieferungen meint, „das Gas könnte sie [Merkel] auch aus Amerika bekommen“.
An dieser Stelle müsste die Umweltbilanz von Nord Stream 2 bzw. der ökologische Fußabdruck, mit dem der amerikanischen Gaslieferungen über See und der Gasgewinnung (Fracking) verglichen werden. Erst dann kann man sinnvoll entscheiden, den Umweltzerstörung ist ein Straftatbestand.
Wie geht es weiter? Es folgen noch drei weitere Kundgebungen und seine versprochene Reise an die mexikanische Grenze zur US-Border Control, wird höchstwahrscheinlich am 30. Juni stattfinden. Danach folgt sein Auftritt in Sarasota (Florida-Trump Land) statt.

Border Patrols und Einwanderungsbehörden rufen nach Donald Trump.